Ozeansegeln. Reiseaufzeichnungen

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Pimp my Boat pt. 1
Über einen Bericht in der Zeitschrift Yacht, der sich mit einem Todesfall durch Überbordgehen auf einer Ausbildungsyacht Anfang letzten Jahres beschäftigt, bin ich auf den entsprechenden Bericht der Bundesstelle für Seeunfalluntersuchung gestoßen. Die Lektüre des Berichts ist doppelt spannend. Einmal stillt das natürlich die Sensationsgier und das Begehren nach echter Tragödie, was ein bisschen erschreckend ist. Zum Zweiten aber ist es auch ein Lehrstück, was Verhalten und Ausrüstung angeht, wenn man mit mehreren Leuten unterwegs ist.
Die Untersuchung stellt fest, dass die Yacht, für Hochsee zertifiziert, vollkommen seetüchtig war, allerdings mit der Einschränkung, dass die mobile Badeleiter, die auch als Einstiegshilfe für einen Menschen über Bord dienen soll, für diesen Zweck nicht praktikabel ist. Bei der Verkettung von Umständen, die zu dem Unglück führten, spielen dennoch menschliche Handlungen die größte Rolle. Ich mag das hier nicht nacherzählen, wer möchte, kann das nachlesen.
Ich ziehe die Lehre daraus, dass die Sicherheitseinrichtungen auf Aimé in der nächsten Bastelphase gepimpt werden. Und zwar werden erstens Anschlagpunkte für Strecktaue und die Strecktaue installiert, zweitens lasse ich die Rettungswesten warten und drittens überlege ich mir ein System für das An-Bord-Nehmen von Überbordgefallenen. Und viertens werden die möglichen Manöver skizziert und dann auch intensiv trainiert.
Wobei, auch das ist ein Fazit aus diesem und aus anderen Berichten, das Wichtigste die Einrichtungen sind, die ein Überbordgehen allererst verhindern. Die bisher auf Aimé vorhandenen Einrichtungen sind dafür eine gute Grundlage: Automatische Rettungswesten mit integriertem Lifeblet, stabile Anschlagpunkte für die Karabiner im Cockpit und am Mast sowie am Fuß der fest verschweißten Relingsstützen. Was wirklich fehlt sind die Strecktaue, und die kommen jetzt. Wobei ich hier ein Problem sehe, für das ich noch keine Lösung kenne: Die Karabiner sind aus Edelstahl und nicht besonders leicht. Wenn man sich mit eingepicktem Karabiner übers Deck bewegt, hüpfen die sicher rum und beschädigen den Lack. Ob es irgendwo gummierte Karabiner gibt, die das verhindern? Lösungsvorschläge bitte an ideen@ozeansegeln.de!

21. Jan. 2013

Endorsements


Eine Weile lang habe ich es mit Endorsements versucht, um mit Produktwerbung ein wenig Geld zu sparen. Aber das Verhältnis von Einsparung und Aufwand lohnt sich einfach nicht. Und eigentlich geht es mir auch gegen den Strich, Werbung zu machen. Das bringt Einschränkungen beim Schreiben und deshalb ist die Seite werbefrei.

01. Jan. 2013

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